Welche Arten von Essstörungen gibt es

Essstörungen sind psychische Störungen, Krankheiten die ganz dringend behandelt werden müssen, da das gestörte Essverhalten auf Dauer zu körperlichen Schäden, wenn nicht gar zum Tod führen kann.

Welche Arten von Essstörungen gibt es

image by: Danielle Helm cc by

Auslöser dieser psychischen Störung sind nicht selten fehlendes Selbstverstrauen, ein gestörtes Selbstwertgefühl oder eine falsche Wahrnehmung der eigenen Person, wie auch des eigenen Körpers.

Essgestörte Frauen und Männer brauchen dringend ärztliche wie auch psychotherapeutische Hilfe.

Es gibt verschiedene Arten von Essstörungen:

Anorexia nervosa, die Magersucht: Die Sucht nach dem ewigen Hunger, der Kampf gegen den Hunger der täglich gewonnen werden will, verbunden mit einer gestörten Wahrnehmung des eigenen Körpers, lässt die Betroffenen immer weniger essen, um die gewünschte Idealfigur zu erreichen. Die angestrebte Idealfigur ist allerdings alles andere als ideal. Ohne entsprechende Behandlung können sich Magersüchtige zu Tode hungern, ohne sich selber je als schlank empfunden zu haben.

Bulimie nervosa, die Ess-Brech-Sucht: Auch die Ess-Brech-Sucht hat zum Ziel schlanker zu werden. Allerdings wird hier nicht aufs Essen verzichtet. Um dem Körper keine überflüssigen Kalorien zuzumuten wird einfach nach dem Essen, dieses wieder erbrochen. Immer wieder kommt es zu übertriebenen Essattacken, von denen man sich ein Gefühl der Befriedigung erwartet, bleibt dieses aus, oder es tritt an dessen Stelle sogar ein unbehagliches Gefühl da man sich überessen hat, schaffen die Betroffenen sich durch das Erbrechen wieder Erleichterung, und auch das schlechte Gewissen verschwindet dadurch wieder.

Binge Eating Disorder, die Ess-Sucht: Durch die Binge Eating Störung kommt es immer wieder zu übermässigen Essanfällen. Es wird innert sehr kurzer Zeit viel mehr gegessen, als dass der Körper eigentlich brauchen würde, das Essen wird absolut unkontrolliert verschlungen. Diese Essanfälle treten mindestens zweimal wöchentlich auf. Die Betroffenen essen alleine, da ihnen durchaus bewusst ist, dass ihr Essverhalten gestört ist. Nach dem Essanfall treten nicht selten Schuldgefühle auf. Wer unter einer Ess-Sucht leidet neigt zu Übergewicht, bis hin zu starken Übergewicht.

Eines gilt aber für alle Essstörungen, ob nun Magersucht, Ess-Brech-Sucht oder Ess-Sucht, die Betroffenen brauchen ganz dringend ärztliche Hilfe.
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