Seit wann gibt es die Olympischen Spiele

Die Olympischen Spiele wie wir sie kennen, gibt es erst seit 1896, als die ersten Sommerspiele durchgeführt wurden. Ihren Ursprung hatten sie aber viele Hundert Jahre vorher.

Bereits im 11. Jahrhundert vor Christus wurden Sportwettkämpfe in der antiken Landschaft Elis, dem späteren Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike, durchgeführt. Ab ungefähr dem Jahre 776 v.Chr. wurden diese Sportwettkämpfe zu offiziellen Festspielen erklärt. Die Olympischen Spiele wurden ab da, alle vier Jahre, also nach Ablauf einer Olympiade, auf der Halbinsel Peloponnes, auf dem heiligen Hain von Olympia ausgetragen. Während den ersten Spielen waren es noch ausschliesslich Laufwettbewerbe, welche die Teilnehmer barfuss absolvierten. Weitere Disziplinen wie Diskuswerfen, Speerwerfen oder Weitsprung kamen erst Jahre später dazu.

Die Olympischen Spiele der Antike hatten nicht nur eine sportliche, sondern vor allem eine politische, kulturelle und natürlich eine nicht geringe gesellschaftliche Bedeutung.

Der Niedergang der Olympischen Spiele der Antike kam schleichend. So wurden die Spiele im Jahre 80 v.Chr. durch den römischen Diktator Lucius Cornelius Sulla Felix nach Rom geholt, nachdem er Olympia geplündert hatte. In späteren Jahren wurden diese terminlich verschoben, weil dies Kaiser Nero Claudius Ceasar Augustus Germanicus besser passte. Im Jahre 394 n.Chr. wurden die Spiele dann von Kaiser Theodosius I., wie alle heidnischen Zeremonien als welche die Olympischen Spiele der Antike gesehen wurden, verboten.

Die Olympischen Spiele hatten ein vorläufiges Ende gefunden, bis im Jahre 1894 deren Wiederbegründung beschlossen wurde.

Seit 1896 gibt es die Olympischen Sommerspiele
Seit 1924 gibt es die Olympischen Winterspiele