Woher kommt die Kartoffel

Woher kommt die Kartoffel

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Kartoffeln sind ein Grundnahrungsmittel, sind gesund und schmecken lecker.

Kartoffeln werden heutzutage fast überall auf der Welt angebaut. Meistens natürlich wegen der essbaren Kartoffelknolle, manchmal aber auch wegen ihrer Blütenpracht.

Seit wann kennt man die Kartoffeln in Europa, und woher kommt die Kartoffel ursprünglich?

Man geht davon aus, dass sie irgendwann zwischen 1564 und 1570 ihren Weg von Südamerika über die Kanarischen Inseln zum europäischen Festland gefunden haben. Erstmals werden die Kartoffeln im Jahre 1573 in Spanien erwähnt, damals wird der Kauf von Kartoffeln im spanischen Sevilla vermerkt. Einige Jahre vorher dürften aber schon Kartoffeln von den Kanarischen Inseln nach Antwerpen verschifft worden sein.

Nachdem die Kartoffel in Europa angekommen war, und von den Europäern angepflanzt und kultiviert wurde, wurde sie von diesen auch in die Welt hinaus gebracht. Wer aus Europa auswanderte, nahm die Kartoffel mit und so verteilte sich die gesunde Knolle rund um die ganze Welt.

Aber woher kommt die Kartoffel denn nun ursprünglich?

Man ging lange davon aus, dass die Kartoffel ursprünglich aus Peru kommt. Wo genau die Kartoffel erstmals als Knolle die man essen kann entdeckt wurde, wird man aber vermutlich nie genau wissen. Irgendwo in Südamerika, zwischen Venezuela im Norden des Kontinents und Chile und Argentinien im Süden Südamerikas, den Anden entlang, muss der Geburtsort der Kartoffel liegen.

Die ältesten Spuren der Kartoffeln wurden auf der chilenischen Insel Chiloé gefunden. Das Alter dieser Spuren wird auf rund 13.000 Jahre geschätzt. Ob die Isla de Chiloé als Geburtsort der Kartoffel bezeichnet werden kann? Ob sich eventuell eines Tages vielleicht in Peru oder Bolivien noch ältere Spuren werden finden lassen?

Sicher ist aber, dass heutzutage über 320 Millionen Tonnen Kartoffeln pro Jahr produziert werden. Zu den führenden Anbauländer der Kartoffel gehören: China, Indien, Russland und die USA.
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