Wie funktioniert Trennkost
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Die Trennkost wird heutzutage oftmals auch als Diät zur Gewichtsreduktion angewandt. Trennkost ist also nicht nur gesund, sie kann auch helfen überflüssige Kilos zu verlieren.
Trennkost ist schon deswegen eine angenehme Diät, da man weder Kalorien zählen muss, noch muss man auf viele Lebensmittel verzichten. Es ist fast alles erlaubt, allerdings natürlich nicht alles zusammen, man trennt Kohlenhydrate und Eiweiss. Idealerweise sollte man morgens und abends Kohlenhydrate, mittags Eiweiss essen. Nebst den Kohlenhydrat- und den Eiweiss-Lebensmitteln gibt es noch neutrale Lebensmittel, die man zu Kohlenhydraten, wie auch zu Eiweiss essen darf.
Zur Gruppe der Kohlenhydrate gehören:
• Brot
• Kartoffeln
• Reis
• Nudeln
• Bananen
• Kuchen
• Zucker
Zur Gruppe der Eiweisse gehören:
• Milch
• Joghurt
• Käse
• Eier
• Fleisch
• Fisch
• Nüsse
• Viele Fruchtsorten
Zur Gruppe der neutralen Lebensmittel gehören:
• Salate
• Gemüse
• Pilze
• Melonen
Zwischen den verschiedenen Mahlzeiten sollten mindestens drei bis vier Stunden liegen.
Bei einer konsequenten Trennkost sind Hülsenfrüchte verboten, da diese sowohl Eiweiss, wie auch Kohlenhydrate enthalten, und diese ja wie Howard Hay glaubte, vom Körper nicht gleichzeitig verdaut werden können.
Die Trennkost stösst aber nicht allgemein und überall auf Begeisterung. Es gibt doch einige Kritiker dieser Ernährungsform.
Was an der Trennkost nicht gut sein soll:
• Angeblich sei sie nicht geeignet zur Gewichtsabnahme, da absolut keine Kalorien gezählt werden
• Viele Lebensmittel enthalten sowohl Eiweisse, wie auch Kohlenhydrate, sind aber bei der Trennkost durchaus erlaubt, was für einige Wissenschaftler als Beweis gesehen wird, dass Howard Hays Theorie falsch sein muss
• Es werden zu wenig Getreideprodukte gegessen
• Mangel an Eisen, Kalzium und verschiedenen Vitaminen sei möglich
Ausserdem sehen einige Wissenschaftler den Beweis dafür, dass Eiweiss und Kohlenhydrate sehr wohl gleichzeitig verdaut werden können, und für den Körper absolut kein Problem darstellen darin, dass Muttermilch sowohl Eiweiss wie auch Kohlenhydrate enthält, und Babys diese Muttermilch sehr gut vertragen. Wäre beides zusammen problematisch, wäre Muttermilch schlecht für Babys.