Wie viele Regenwälder gibt es
Als Regenwald bezeichnet man Wälder, welche sich durch ein feuchtes Klima auszeichnen.
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Wo gibt es Tropische Regenwälder? Tropische Regenwälder findet man in Südamerika, Mittelamerika, Afrika, Asien, Australien und Madagaskar, genauer in:
• Bolivien
• Brasilien
• Ecuador
• Französisch-Guyana
• Guyana
• Kolumbien
• Peru
• Surinam
• Venezuela
• Belize
• Costa Rica
• Guatemala
• Honduras
• Kuba
• Mexiko
• Nicaragua
• Panama
• Puerto Rico
• Angola
• Benin
• Demokratische Republik Kongo
• Elfenbeinküste
• Ghana
• Guinea
• Kamerun
• Liberia
• Madagaskar
• Nigeria
• Republik Kongo
• Sierra Leone
• Togo
• Indien
• Indonesien
• Kambodscha
• Malaysia
• Myanmar
• Papua-Neuguinea
• Philippinen
• Sri Lanka
• Thailand
• Vietnam
Wo gibt es gemässigte Regenwälder? Gemässigte Regenwälder können praktisch in allen Kontinenten, an Küsten, in gemässigten Klimazonen vorkommen. Gemässigte Regenwälder findet man zum Beispiel in:
• Nordamerika, an der Pazifikküste zwischen dem südöstlichen Teil Alaskas, British Kolumbien und dem nördlichen Teil Kaliforniens
• Südamerika, in der chilenischen Küste
• Australien
• Neuseeland
• Japan
• China
• Korea
• Südafrika
• Brasilien
• Türkei
• Norwegen
Die Regenwälder werden leider mehr und mehr vom Menschen bedroht. Nicht nur, dass wir wegen dem Holz die Regenwälder abholzen, Regenwälder werden teilweise auch kahlgeschlagen, weil dadurch Raum für angeblich wichtige Pflanzungen geschaffen wird. Ob der Mensch sich aber wirklich einen Gefallen tut, wenn irgendwo in Südamerika Regenwälder abgeholzt werden, damit Soja angepflanzt werden kann, welches wiederum der Fütterung irgendwelcher Tiere in Europa dienen soll? Eine verrückte Geschichte? Ja sicher, aber nicht verrückt genug um unrealistisch zu sein.
Nur ein kleines Beispiel. Die Mata Atlantica, der Atlantische Regenwald, bedeckte früher rund 1.290.000 Quadratkilometer vom Rio Grande do Norte, bis zum Rio Grande do Sul und ins Landesinnere bis nach Mato Grosso do Sul, nach Argentinien und Paraguay, an der Ostküste Brasiliens. Dann begann das grosse Abholzen, Brasilholz war beliebt und die freien Flächen wurden mit Zuckerrohr und Kaffee angepflanzt. Heute weisst der Atlantische Regenwald mit knapp 95.000 Quadratkilometer nur noch einen Bruchteil seiner früheren Grösse auf. Die Reststücke des Urwald sind nicht zusammenhängend, was für die vielen Tiere des Regenwaldes ein Problem darstellt. Mittlerweile sind die Reste des Atlantischen Regenwaldes geschützt. Leider etwas spät.